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Alle sind bereit: Heute startet das Freisinger Volksfest 2022 - „Einfach nur Spaß haben“

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Von: Andreas Beschorner

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Freuen sich schon tierisch auf viele Besucher: Angelo Agtsch und der drei Meter hohe Orang-Utan vor dem Laufgeschäft „Dschungelcamp“. Den Besucher erwarten nicht nur die neuesten Effekte, sondern auch einige „Dschungelprüfungen“.
Freuen sich schon tierisch auf viele Besucher: Angelo Agtsch und der drei Meter hohe Orang-Utan vor dem Laufgeschäft „Dschungelcamp“. Den Besucher erwarten nicht nur die neuesten Effekte, sondern auch einige „Dschungelprüfungen“. © Lehmann

Heute wird nach zwei Jahren Pause das 91. Freisinger Volksfest eröffnet. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, die Vorfreude ist groß.

Er selbst, gibt Anton Frankl zu, ist gar kein Freund wilder Fahrgeschäfte. Dennoch ist beim Festreferenten die Freude groß, wenn nach zwei Jahren Pause heute das 91. Freisinger Volksfest eröffnet wird. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Und auch bei der Polizei Freising sind die Planungen fertig. Alle sind bereit.

Freising – So ganz klar ist Anton Frankl nocht nicht, was bei seiner Festreferenten-Premiere auf ihn zukommt. Eines weiß er aber: Wenn an diesem Freitag das Freisinger Volksfest eröffnet ist, wird er ich um die Gäste aus den Partnergemeinden kümmern und Ansprechpartner für die Wirte, die Schausteller und selbstverständlich für die Besucher sein. Und noch etwas weiß er: Das Anzapfen des ersten Fasses ist Aufgabe von Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher. Er selbst wird bei der Eröffnung lediglich ein paar Worte an die Gäste des „O’zapft is’“ richten.

Ein besonderer Tag

Besonders freut sich Frankl auf den kommenden Mittwoch: Da wird er an einem Volksfestrundgang mit behinderten Menschen teilnehmen. Wenn es ihm irgendwie möglich ist, will Frankl jeden Tag vor Ort sein und sich in der Luitpoldanlage blicken lassen. Bedenken, dass nach zwei Jahren Volksfest-Pause mehr Besucher als üblich über die Stränge schlagen, hat Frankl nicht. Die Erfahrungen von anderen Festen und Volksfesten würden zeigen, dass die Menschen zur Zeit einfach nur Spaß haben wollen.

Diese Einschätzung teilt Freisings Polizeichef Matthias Schäfer, der ebenfalls seine Premiere auf dem Freisinger Volksfest feiert: Bei anderen Volksfesten – beispielsweise in Straubing oder Eching – habe man gesehen, dass es dort „nicht besonders wild“ zugegangen sei. Er sehe „keine besondere Ausnahmesituation“ und auch „keine erhöhte Gefährdung“.

Tatsächlich gab es auch auf dem Ebersberger Volksfest vor wenigen Wochen keine einzige Polizeimeldung für die Ebersberger Zeitung: Es war das friedlichste Volksfest aller Zeiten. Und auch in Erding, wo gerade Herbstfest-Zeit ist, registriert man in diesen Tagen so gut wie keine Delikte. Das dürfte aber auch daran liegen, dass es überall deutlich weniger Besucher gibt. Auf der Halbzeit-Pressekonferenz in Erding wurden dafür zwei Gründe genannt: Angst vor einer Corona-Infektion und die Inflation. Manche könnten sich den Volksfestbesuch schlicht nicht mehr leisten. Wie es in Freising läuft, wird man am 12. September wissen, wenn die Abschlussbilanz zum 91. Freisinger Volksfest präsentiert wird.

Erfahrungen nutzen

Vorbereitet ist man bei der Polizeiinspektion Freising auf jeden Fall gut: Man will laut Schäfer auf den Erfahrungen von 2019 aufbauen, weil man ja „das Rad nicht neu erfinden muss“. Man werde mit eigenen Kräften vor Ort sein, selbstverständlich aber Unterstützungskräfte anfordern, die besonders an den Wochenenden im Einsatz sind. Streifengänge werde es zum einen auf dem Volksfestgelände und im Bierzelt geben, zum anderen kontrollieren die Streifen aber auch das gesamte Umfeld der Luitpoldanlage.

Kontrolle ist besser

Außerdem werde man selbstverständlich „die Verkehrsaufgaben“ in der Domstadt weiter wahrnehmen, versichert Schäfer. Volksfest feiern, Alkohol trinken und Autofahren passten halt einfach nicht zusammen. Taschenkontrollen am Festplatz werde es geben, aber nur dann, wenn auch Anhaltspunkte dafür gegeben seien.

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